Kapitel 1: Trainingsmethoden

Hier werden euch Kinderleichte Trainingsmethoden für den Alltag

erläutert für die ihr nicht extra den Bereiter angergieren müsst.

Dadurch könnt ihr auch mehr Vertrauen zu euerem Pferd aufbauen.

(c) Bob Langrish
(c) Bob Langrish

1. Mehr Sicherheit beim Satteln

Zappeln beim Satteln, giften beim Gurten oder Kopf hochreißen beim Trensen nerven.

Gewöhnen sie ihr Pferd klug an die Ausrüstung, kommen solche Unarten nicht auf oder verschwinden schnell wieder. Beim Üben darf das Pferd alles anschauen und sich bewegen. Ein Helfer hält es locker am Strick. Üben sie beidseitig und kurz. Nach jedem Erfolg braucht ihr Pferd 1-2 Minuten Pause. Üben sie nur eine Sache pro Einheit. Gelerntes verarbeitet ein Pferd erst später im Stall oder auf der Weide.

>Pad auflegen

Srellen Sie sich schräg neben und etwas vor der Schulter ihres Pferdes. Dort greifen sie keine Räuber an. Zeigen Sie ihrem Pferd die Decke und lassen es schnuppern.

Dann berühren sie es damit an Schulter, Hals und Flanke. Halten Sie das Pad am Pferd  bis das Tier sich beruhigt und stehen bleibt. So lernt das Pferd dass das Ding erst verschwindet wenn es steht.

Lässt sich das Pferd brav abstreichen, legen sie das Pad auf seinen Rücken.

Verhalten sie sich ganz normal. Wird das Pferd wieder unruhig, bleibt das Pad wieder solange dran, bis es sich entspannt. Bleibt das Pferd gelassen stehen, nehmen Sie das Pad runter und loben ihr Pferd.Nun können Sie das Pad auch schwungvoller auflegen.

>Sattel angurten

Beim Satteln gehen Sie genauso vor wie beim Auflegen des Pads: schnuppern lassen, den Sattel (ohne Gurt oder Bügel) von der Schulter aus Vorsichtig auflegen und abnehmen, sobald das Pferd ruhig steht. Zappelt es, halten Sie den Sattel fest und folgen sie dem Pferd, bis es wieder anhält. Diese Prozedur wiederholen sie solange, bis Ihr Pferd völlig entspannt bleibt. Auch das Gurten besteht aus kleinen Schritten: Gurt weich anlegen, eine Gurtstrumpfe einfädeln und wieder lösen, locker angurten, so dass der Sattel gerade hält.

>Trense anlegen

Zäumen sollten sie erst, wenn Ihr Pferd sich überall am Kopf anfassen lässt. An den Ohren müssen Sie evtl. üben. Tasten Sie sich langsam an die Ohren heran.

Das Zäumen üben Sie mit einer Trense ohne Nasenriemen, die Sie über ein Halfter oder einen Kappzaum anlegen. Welches Gebiss Sie wählen hängt vom Maul ab- Hauptsache ihr Pferd fühlt dich wohl. Umfassen Sie den Kopf mit einem Arm, und geben Sie das Gebiss Vorsichtig ins Maul.

Ziehen Sie das Genickstück immer erst über das von ihnen abgewante Ohr, damit die Trense nicht in das von ihnen abgewante Auge hängt. Viele Pferde kauen zunächst hektisch . Machen Sie die Trense jetzt nicht ab, sondern warten Sie bis Ihr Pferd sich beruhigt.

Führen Sie es ein wenig, in Bewegung bauen Pferde Stress oft schneller ab.

Reckt ihr Pferd den Kopf hoch, muss es lernen, den Kopf auf leichten Druck Ohrer Finger im Genick zu senken. Bauen Sie langsam Druck auf, und geben Sie nach, sobald Ihr Pferd ansatzweise richtig reagiert.

>Entspannt bewegen

Damit sich ihr Pferd an die Ausrüstung gewöhnt, können Sie es führen oder mit ihm spazierengehen.

Bleibt es ruhig folgt Freilauf, dabei müssen Sie aber die Steigbügel entfernen und darauf achten das Ihr Pferd nicht stockt. Falls doch müssen Sie nachtreiben.

2. Entspannteres Aufsteigen

Wer reiten will, muss in den Sattel. Das ist nicht immer leicht. Egal, ob Novize oder Stress beim älteren Pferd- übern Sie, bevor Sie aufsteigen.

>Sicher stehen

Vor dem Aufsteigen sollte ihr Pferd auf ein Stimmsignal stehenbleiben, etwa beim Wort "Ho".

Sagen sie das Wort immer dann, wenn das Pferd brav steht. So kann es den Laut mit dem Stehen verknüpfen.

>Locker bleiben

Lärm, Bewegung und Gewicht im Sattel könne das Pferd verunsichern. Vor dem Aufsteigen darf ihm das alles nicht mehr ausmachen. Klopfen Sie mit der Hand vorsichtig auf den Sattel, so dass dich Ihr Pferd nicht erschreckt. Hören Sie auf, wenn es gelassen bleibt. Steigen sie langsam die Intensivität. Zappelt das Pferd, müssen sie weitermachen. Beruhigt es sich hören, Sie sofort auf und machen Sie mehr als 3 Sekunden Pause. So gewöhnen sie ihr Pferd auch an Menschen, die am Boden hüpfen und an den Steigbügel zerren. Zuletzt machen Sie Druck auf einen Steigbügel. Den steigern Sie bis ihr Pferd gelassen stehenbleibt, wenn Sie mit einem Bein Ihr Körpergewicht für einen Moment an den Riemen hängen. Lassen Sie Ihr Pferd nicht festhalten. So kann es losgehen und damit zeigen, wenn ein Reiz noch zu viel ist. Schicken Sie es freundlich, aber energisch zurück auf seinen Platz, und beginnen Sie die Übung von vorn.

>Der Mensch im Sattel

Bevor Sie das Aufsteigen üben, sollten Sie Ihr Pferd ablongieren. Es soll nicht müde sein, aber sich mit dem Sattel locker bewegen. Der Reiter sollte nicht zu schwer sein und plötzlichen Bewegungen des Pferdes leicht und sicher folgen können.

Beim ersten Aufsitzen hält ein Helfer das Pferd. Der Reiter steht mit Blick zum Pferdekopf und der Hüfte dicht am Pferd neben dem Sattel, hebt den Fuß in den Steigbügel, legt die dem Pferd zugewandte Hand über den Sattel an den gegenüberliegenden Vorderzwiesel, stemmt sich geschmeidig hoch und legt den Oberkörper Vorsichtig in den Sattel. Das Pferd darf dabei zur Seite treten, um das neue Gewicht auszubalancieren. Wird es unruhig muss der Helfer es bremsen. Sobald es anhält gleitet der Reiter sanft zu Boden. Wiederholen Sie das auf beiden Seiten, bis das Pferd sicher steht.

Um Aufzusitzen, stemmt der Reiter sich hoch wie zuvor und schwingt vorsichtig sein Bein über die Gruppe. Wichtig: streifen Sie das Pferd nicht mit dem Fuß.

Der zweite Steigbügel wird weich aufgenommen, gegebenenfalls reicht ihn der Helfer an.

Der Oberkörper bleibt flach auf dem Pferdehals.  

Richten Sie sich erst auf, wenn das Pferd gelassen steht. Bleibt es dabei ruhig, steigen Sie mit vorsichtigen Bewegungen wieder ab.

Können Sie von beiden Seiten aufsteigen, wird der Reiter zum Beifahrer im leichten Sitz.

Der Helfer führt das Pferd im Schritt auf großen Linien durch die Bahn. Steigern Sie bei Jungpferden die Reitzeit minutenweise und bei erfahrenen Pferden so, dass sie jederzeit entspannt bleiben.

Longieren Sie dann im Schritt und Trab.

Wichtig: Das Pferd muss sich mit dem Hals ausbalancieren können. Schränken Sie seine Bewegungen nicht durch Ausbinder oder Zügel ein!

Wir befinden uns im Jahr: 11 nach TS

Nächste Alterung ist am 15.06.2015

Letzte Alterung war am 15.11.2014

News

11.01.2015

 

Erst einmal wünscht euch das gesamte Tsubasa Team  einen guten start ins neue Jahr

 

heute kann ich euch erfreut mitteilen das sich bei unsren Ställen und Weiden etwas geändert hat. Seht es euch an und schreibt gerne wie es euch gefällt. LG Sophie 

 

04.01.2015

Heute wurde das Neujahrsspringen für den 17.01 Ausgeschrieben, über eure Anmeldung freuen wir uns sehr

 

04.01.2015

Der Schneeausritt, unsre erste gemeinsame Aktion ist gestartet, wir freuen uns über viele fleißige und kreative Mitschreiber  

 


Pferdestall News

Viele Pferdebilder wurden geändert, weitere folgen!